Donnerstag, 16. Juli 2009

Wieder mal meine Zappelmänner

– die wieder da sind.
Trallalalala-la-la!

Jawohl, das Apfelbäckchen ist zurück. Genauer gesagt, ein Zwilling seiner selbst, mit Spenderorganen und einem massiven Vitaminpush.
Alles war im Eimer! Nicht nur das Netzteil, nicht nur Teile des Motherboards, nein, die Macliebhaber haben so viel Durchgeknalltes gefunden dass sie das Meiste gar nicht mehr wirklich geprüft sondern mit einem anderen G4 getauscht und umoperiert haben. Innerhalb eines Abends – und einer langen Nacht. Denn wenn Gerry und sein Team einmal einen Mac in den Händen haben, wird der derart auf Herz und Nieren geprüft und serviciert, "da legst' die Ohren an". Und in welchem Tempo!
Fazit: Nun ist mein Rechner besser drauf denn je, nur der Internetprovider bzw. seine Mitarbeiter sind von der immeeeeensen Aufgabe, eine neue Netzwerkkarte freizuschalten ohne dabei die Windose dabei aus dem Router zu schmeißen leider vooooollkommen überfordert. (Namen werden hier nicht genannt, aber wer meine Email-Adresse kennt, weiß auch den Provider, und wer den kennt, weiß wovon ich spreche, zwinker-zwinker).
Auch hab ich's geschafft all meine Favoriten und Emailkontakte dort hinein zu verfrachten wo sie offiziell anerkannt werden...

Und ich wünschte von Herzen, ich könnte mich auch mal in die Hände des mac4u-Teams begeben, für ein Total-Makeover. Die geben mir dann sicher auch gleich eine Menge mehr RAM dazu, und mehr Speicher, und daten mein persönliches System auch gleich up (was für ein Grammatik-Kauderwelsch).

Zu dieser Jubelmeldung (die Kosten zu erwähnen lassen wir mal aus, denn Geld spielt keine Rolex – klugerweise ist man endlich haushaltsversichert) gesellt sich ein negativer, in diesem Sinne also positiver, Blutbefund der störrischen Schildkröte. Aber noch nicht frohlocken, denn morgen wird das Tierchen nochmal sonographiert, und ich hoff die Ultraschallmaschine ist derselben Meinung wie die Laborschleuder. Wollte sich vielleicht nicht ablichten lassen in der Röhre, aber noch ist nicht aller Tage Abend, und es könnt ja doch was sein das zumindest beobachtungswürdig (ich sag jetzt das Wort nicht) wäre.
Mit anderen Worten: Wir bookmarken das Schmetterlingsorgan dann fürs Erste mal.

Neues von der Bandscheibe? Im August wird die Nervenwurzel infiltriert (alter Hut), ab Mitte/Ende August gibt's dann medizinische Wellness (nenn ich jetzt mal so, denn im Vergleich zum Rest des Marathons klingt es ja wie Urlaub).

Und damit es nicht nur Schadensmeldungen regnet, bitteschön auch eine sehr warme Empfehlung zur Sparte "I love my brick!" (© Father Jack aus "Father Ted"):
Man lese bitte unbedingt "The Book Thief" von Markus Zusak.
Es stimmt, auch ich habe die letzten 2- bis 300 Seiten nahezu in einem durch gelesen. Fast hätt ich das Werk auch mit auf die Toilette genommen – im Bad und im Bett, in diversen Wartezimmern und Anstalten hatte ich es auch dabei.
Man muss unweigerlich schluchzen, so viel als Warnung. Doch, so ist, und vor allem war, das Leben. Und wie oft man Glück im Unglück hat, das erfährt man zuweilen auch mal geballt am eigenen Körper.

Sonntag, 12. Juli 2009

Nachricht aus dem Nirvana

Oder anders gesagt, von der hauseigenen Windows-Mühle.
Denn vor 8 Tagen streckte ein bezirksweiter Stromausfall mit vorangehender Überspannung mein Äpfelchen darnieder.
Und alle Tipps und Tricks wie CUDAreset etc. nützen nichts, so stimmt wohl meine Vermutung dass das Netzteil dahin ist. Und meine Idee, dass die Haushaltsversicherung dafür in den Topf greifen muss, wurde von einigen Seiten bestätigt.

Nun ergibt es sich aber so, dass ich in persona ab kommenden Samstag nicht mehr im Lande verweile sondern den Großteil meines Urlaubs überm Wasser verbringen werde.
Bis dahin stehen noch an:
Montag: Haare schneiden lassen.
Dienstag: Blut abnehmen lassen (Schildkröten-Test) und zum schwedischen Tischler fahren. Denn Trost muss sein.
Mittwoch: Mir erzählen lassen was die Infiltration in die Nervenwurzel unter CT (damit sie mich nicht gelähmt stechen) für Risiken in sich bergen kann.
Donnerstag: Mich mit der Mutter in der örtlichen Salzgrotte einsalzen lassen.
Freitag: Die Schildkröte sonographieren lassen.

Und dazwischen wird vorbereitet, gereinigt, gepackt - und möglicherweise das Mäcchen zum netten Spezialisten gebracht. Und und und.

Darum leider auch keine 12 Bilder von heute. Darum leider auch keine hochtrabenden, unterhaltsamen, verworrenen Schreibereien hier. Denn auch wenn ich des Hausherrns Computer verwenden darf, ist es nun doch nicht dasselbe.

So ist es nun einmal: Wenn's regnet dann schüttet es, oder: Aller (guten?) Dinge sind wiedermal drei.
Ich bitte vielleicht nur um eine kleine Daumendrückung zwischendurch, dass das mit der Schildkröte nicht wirklich was ist, dass das Äpfelchen bald wieder auf der Höh ist, und dass mit der Behandlung der HWS vielleicht auch endlich meine Migräneanfälligkeit fällt.

In diesem Sinne: Einen schönen Juli. Ich wink dann vom Flugzeug aus.