Freitag, 26. Februar 2010

Freitag ist der Tag vor meinem Lieblingswochentag

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1. Saure Gurken quietschen schön, angetrocknet mit nem Fön.
2. Zwei Wochen sind mir schon zu viele, Schluss mit die olympischen Spiele.
3. Der Schnee versickerte bereits und gibt nun Hundsfäkalien preis.
4. Die Nase schief, die Nase kraus, 'tu was ich will in meinem Haus.
5. Es ist 16.45 Uhr, das bedeutet, Heimwegsspur.
6. Ich kann mich drehn, ich kann mich winden, Kreuzschmerzfreiheit ist schwer zu finden.
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf die fortgesetzte Ausführung eines vierer Stickbilder zwecks sommerlichen Familienmitbringsels, morgen habe ich den gesamten Haushalts- und Einkaufskram zu erledigen geplant und Sonntag möchte ich kein Schüttwetter beim Kindergeburtstag im stadtnahen Landgut!

Sonntag, 21. Februar 2010

Komm mit, heut fahren wir nach...

... Hollabrunn.

Der Netzplan zur Orientierung findet sich hier.

Nachdem sich in den letzten Wochen das Wetter hin- und hergeändert hat, wollen wir einmal schauen ob es nördlich von Wien noch einige Schneereste zu sehen gibt.

Mit der S3 (oder alternativ der S5) verlassen wir an der viel befahrenen und in gewissen Milieus bekannten Brünner Straße die Stadt und sausen in Richtung Jedlersdorf. Dazu wäre nicht viel zu sagen, außer vielleicht dass sich die Stadt langsam aber sicher in diese äußeren Kreise streckt, sei es in Form von Eigenheimfertigbaugründungen, oder klassisch als Standort für Industrie und Wirtschaftsgebäudekomplexe.
Über Strebersdorf gelangt man so nach Langenzersdorf, das auch gerne mehr scherzhaft als liebevoll L.A. genannt wird. Ähnlichkeiten mit der so abgekürzten spanischnamigen US-amerikanischen Metropole schließe ich allerdings aus. Weder sind dort Engel stationiert, noch ist es unbedingt eine Metropole. Der Spitzname ergibt sich einfach aus dem Autokennzeichen.

Der Bisamberg ist das erste populäre Ausflugsziel der Stadtbewohner und von Schulklassen auf unserer heutigen Fahrt. Auch ist er mir wie vielen anderen Wienern besonders durch das Fernsehen in den sagen wir späten 70er / frühen 80er Jahren ein Begriff, da es öfter unterhaltsame (jetzt würden wir sagen "Fehlermeldungen") Störungsinserts im TV gab, der Sender Bisamberg sei (wieder einmal...) ausgefallen. Irgendwie fehlen mir heutzutage diese Unterbrechungen ("Wir bedauern...") sowie das Testbild in zwei Varianten, wobei ich auf das Abspielen der Bundeshymne mit begleitendem Zeigen der im Winde flatternden Österreich-Fahne zum Sendeschluss dankend verzichten kann. Damals hieß es noch: Wie lang warst du gestern noch auf? – Na bei der Hymne bin ich dann schlafen gegangen.

Korneuburg ist der nächste Halt; ein mittelgroßes Städtchen von dem als Wirtschaftsstandort einiges ausgehen mag, von dem ich mir aber nicht einmal sicher bin ob sich dort überhaupt eine namensgebende Burg befindet.
Wo man aber bestimmt eine aufsuchen kann, ist hier: Leobendorf-Burg Kreuzenstein. Leobendorf selbst einer dieser Orte von der die Jugend ins benachbarte Ko'Burg tingelt (siehe Bahn-Publikum), aber die Burg Kreuzenstein wie schon letztes Mal Greifenstein eines dieser Ausflugsziele, die man in seiner Schulkarriere mindestens einmal "durchgemacht" hat.
Hat man Spillern passiert, geht es auf Stockerau zu. Wie Korneuburg oder unser Ziel Hollabrunn eine Stadt, die uns als Verkehrsknotenpunkt auf unserer Reise vor eine Entscheidung stellt: Mit der S3 weiter nach Hollbarunn, oder sind wir besonders abenteuerlich aufgelegt und befinden uns in einem Zug der S5, der uns nach - und jetzt Achtung! – Absdorf-Hippersdorf bringt?

Bleibt man der Linie S3 treu, passiert man zunächst Ober Olberndorf. Man merkt, zwischen den etwas größeren Stationen sind hier die Haltepunkte wieder viel ruraler und abgelegener. Ebenso geht es mit Sierndorf, das wahrscheinlich nur speziell besucht wird wenn man dort Verwandtschaft hat. Eine Überlegung wert das zu ändern und Sierndorf als Tourismus-Highlight 2010 zu promoten. Was die Sierndorfer dazu wohl sagen würden.

Schönborn-Mallebern erinnert mich immer wieder und sofort an den Kardinal Erzbischof. Den gibt's jetzt auch zum Nachlesen, und ich bin mir sicher, in der Presse-Sektion gibt's irgendwo ein Bild in passender Bildschirmhintergrundgröße. Diese Website übrigens unterrichtet uns so nebenbei über das heutige Datum und den dazupassenden Heiligen. An dieser Stelle geht ein Gruß an Petrus Damianus.

Weniger sphärisch geht es weiter über Höbersdorf und Göllersdorf nach Breitenwaida, welches es mir namenstechnisch schon immer ein bisschen angetan hat. Irgendwie erinnert es mich an meine Zugfahrt nach Berlin und dass ich mir als schönsten Teil dieser Strecke den zwischen Pirna und Bad Schandau auserkoren hatte – von der Umgebung und auch besonders der Namen wegen. Gut, das ist fast genau 20 Jahre her und es hat sich unter Garantie sehr vieles sehr merklich geändert, aber in meiner nostalgiegeschädigten Erinnerung seufze ich immer noch, wenn ich an diesen Flecken im Morgengrauen denke, ich alter Esel.

Und wie es immer ist, wenn man beim Zugfahren Tagträumen nachhängt: Schon sind wir in Hollabrunn angekommen. Hollabrunn, in dessen Nähe sich ein zu einer Strafanstalt umfunktioniertes altes Schloss befindet. Wo's ländlich zugeht mit Lagerhaus und Raiffeisen. Wo schon mal der Jauchewagen durch die Stadt fährt. 
Endstation. Bitte alle aussteigen.


Aber halt! Was wurde aus denen die in Stockerau abgebogen sind!
Sind sie dem Charme von Hausleiten erlegen? Haben sie sich entzückt in Gaisruck niedergelassen? Kürzer als nach Hollabrunn war die Reise dennoch, denn in Absdorf-Hippersdorf war diese Fahrt bereits zu
ENDE.

Freitag, 19. Februar 2010

Ein Freitag jagt den anderen

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1. Warum müssen wir uns so oft mühsam an Dinge erinnern, wenn sie eigentlich ja noch in der Erinnerung gespeichert sind.
2. Wie die Osteopathin empfohlen hat beim Gehen mit den Armen zu schlenkern wie Richard Ashcroft, das ist inzwischen eine Gewohnheit.
3. Unser Fernsehgerät erinnert mich daran, dass wir in Österreich leben.
4. Ich muss akzeptieren dass die meisten Leute nicht alles machen so wie ich es immer mache.
5. Wie sollte ich denn wissen, ob ein per Post eingeschrieben versendetes (ziemlich teures) Geschenk überhaupt angekommen ist, wenn keine Antwort gekommen ist, geschweige denn ein Dankeschön.
6. Handarbeit ist zumindest stromrechnungstechnisch eine preiswerte Lösung .
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf etwas längeres Aufbleiben ohne schlechtes Gewissen, morgen habe ich einen Besuch beim Bamkraxler geplant und Sonntag möchte ich erholter sein als letzten Sonntag!

Samstag, 13. Februar 2010

Celebrate the Friday as long as it could last

Freitag war zwar gestern schon, aber gestern war Zeit für eine andere Vorgabenerfüllung.
Und wenn ich mir vorstelle es wäre heute Freitag, käme ich möglicherweise ein kleines Bisschen auf das unterschwellige Genuss-Gefühl, das Wochenende hätte doch mal drei Tage.


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1. Heute Gestern Morgen hatte ich wieder mal den dritten Frühdienst in Serie und merklich spürbare Urlaubsreife am Buckel.
2. Wenn einer mit einer Geige losfiedelte könnte ich sofort lostanzen.
3. Eine Vorspeise mit Freunden zu teilen macht in vieler Hinsicht Sinn.
4. Nina Hagen beispielsweise ist jemand, den ich näher kennenlernen möchte.
5. Der Geruch von Erde, wenn ich es positiv sehe, oder aufgetauten und aufgeweichten caninen Ausscheidungsprodukten, wenn  ich es negativ sehe, erinnert mich an Frühling.
6. Ganz banal und knapp gesagt: Ich hab den Beruf gewechselt und das hat alles besser gemacht .
7. Was das Wochenende angeht, heute Freitag Abend freu(t)e ich mich auf Metropolis, morgen heute ha(tt)e ich ein Abschiedsgeschenk für eine Kindergärtnerin des Sohnes zu erstehen geplant und Sonntag möchte ich neben Energie zu tanken einige Kleinigkeiten zu Haus erledigen!

Freitag, 12. Februar 2010

12/12 02/10

 
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  
  

Sonntag, 7. Februar 2010

Zeit für den Eisen-Tiger

Alle Jahre wieder wird am 3. Februar Setsubun gefeiert.
Damit auch so viele wie möglich teilnehmen können, bietet sich der darauffolgende Samstag Abend als Termin dafür in der Friedenspagode an. 
 
Von vergangenem Jahr gibt es weder Bericht noch Fotos, da ich selber mit dem "Bohnenwerfen" an der Reihe war und daher in einer anderen Art beschäftigt.

Passend zum Motto des Tages verabschiedete sich mit einiger Verspätung nun auch der zweite Milchzahn. Begleitet von meinen Worten, Mögen wir die Zahnlücke an dieser Stelle nie wieder sehen!

Eine Stunde auf den Knien sitzend zu trommeln zerrt scheinbar unvermeidlich an der Garderobe. An die große Trommel darf ein Kind noch nicht, auch wenn das seit Jahren auf der Liste seiner Zukunftswünsche steht.

Weste: selbst fabriziert. Hose: 2ndHand. Shirt: Ausverkaufs-Massenware aus dem Hausfrau&Mutter-Laden. Unterlippe: frostgetrocknet.

Freitag, 5. Februar 2010

FFroh zu sein bedarf es wenig...

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1. Anscheinend gibt es eine Art von Satzanfang, den ich nicht wirklich zu meiner Zufriedenheit vervollständigen kann.
2. Kinder sind immer wieder verdutzt darüber dass es auch sehr kalt sein kann an einem sonnigen Tag.
3. Das Jahr war bis jetzt eisig, beschneit und arbeitsam.
4. Gemeinplatz: Der Schnee taut endlich, und das gefällt mir.
5. Zu lange habe ich schon vor, die Bedienungsanleitung der zu Weihnachten geschenkt bekommenen Körperfettwaage zu lesen, und sperre mich unterbewusst scheinbar immer noch dagegen.
6. Ich bin nicht verrückt nach Überstunden; nein, das bin ich nicht !
7. Was das Wochenende angeht, heute Abend freue ich mich auf das Bauchvollschlagen mit noch zu suchenden Süßigkeiten, morgen habe ich einen Besuch beim japanischen Mönch in der Friedenspagode zwecks Austreibung des alten Jahres geplant und Sonntag möchte ich mal schauen was ich alles erledigt bekommen!