Donnerstag, 28. Juni 2012

Notiz an mein Altes Ego

Seifenstücke. Wie schön anzusehen, wie gut zu beschnüffeln sie sind. Aber ich kann's nicht leiden wie sie in verwendetem Zustand sich verhalten und aussehen: Rutschig, glitschig, aufweichend, Restschaum antrocknend, Spuren auf dem Unterbehälter zurücklassend.
Der Grund, warum sich einige schöne Seifenstücke in meinem Besitz befinden, ich aber immer schnöde Flüssigpumpseife auf dem Waschbeckenrand habe. (Hierzu: Ich will nicht mehr "Waschbecken" sagen. "Lavabo" ist doch viel schöner.)

Wie ist das also zu vereinen? Zu nutzen was bereits da ist? Ohne Abstriche und Kompromisse?
– Seifenstücke verflüssigen.
Geht. Kann man. Geht einfach. Kann man schnell.
Wie?
Das Seifenstück über eine großlöchrige Reibe schaben. Bestenfalls in ein Emaillehäferl. Ein wenig Olivenöl dazugeben. Mit dreifacher Menge mittels Wasserkocher erhitztem Wasser aufgießen. Mit einem Holzstäbchen ein bisschen aufrühren. Die nun aufgelöste, flüssige Seife durch einen Trichter in den leeren Flüssigseifenspender einfüllen.
Nach ein paar Stunden, nach dem Abkühlen,  verdickt sich das Gemisch wieder. Ein bisschen aufschütteln, und fertig.

Den Mut dazu hätte ich ruhig ein bisschen eher aufbringen können...

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