Samstag, 29. Dezember 2012

This is not a Food Blog!

Es scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu sein, dass ein Blog nur eine Daseinsberechtigung hat, wenn zumindest ab und an eine Mahlzeit abgebildet und das dazugehörige Rezept niedergeschrieben wird.
Wiedermal gehöre ich da nicht dazu. Denn: Ich koche eigentlich nicht gerne. Bei mir nimmt Essen nicht einmal einen besonders hohen Stellenwert ein. Ich könnte und kann von und mit einem Käsebrot allabendlich leben. Was nicht heißt dass ich wahllos alles und jedes in mich hineinstopfe und goutiere. Aber ich bin nicht essensbesessen, und der Meinung, dass der Tagesablauf und die Besetzung meiner Denk- und Überlegensfähigkeiten nicht hauptsächlich der Nahrungsaufnahme gewidmet sein muss und soll. Bitte nicht falsch zu verstehen: Ich finde besondere z. B. Abendessen toll! Ich schätze ausgeklügelte Speisen aus wohl komponierten und gut zubereiteten Zutaten! Aber ich muss es nicht haben. So wie ich nicht Teller voll Essen fotografiere, auch nicht aus künstlerischer Perspektive. Da drängen sich mir, um ehrlich zu sein, ganz andere Motive auf.
Aber bitte, viele Leute schauen gerne Fotos von Mahlzeiten, vielleicht aus dem selben Neugierdsinstikt wie Hunde einander gegenseitig das Hinterteil beschnüffeln: um herauszufinden wie und wo man am Besten seinen Magen füllen könnte.
Aus reiner Komödie heraus hier nun einige Bilder, die in komischgelaunten Momenten des vergangenen Jahres meinerseits entstanden sind:

Cubanisches Allerlei. Nicht von mir fabriziert, aber verzehrt.
Mit vollem Mund festgehalten.

Chili in 3 Serviervariationen je nach Verspeisertemperament:
50:50, Vulkan, und YinYang.








Obligatorisches "Hühnchen Tschernobyl" zum Weihnachtsabend.
Zu mehr aufwändiger Kocherei dieser Art lasse ich mich nicht hinreißen.


Und wenn wir gerade bei Abbildungsstereotypen sind, hier noch eine äußerst reduzierte Auswahl von neulich Handgewerkeltem. Sowas wird bekanntlich auch gerne gesehen.

Neugeborenenstrumpfstiefelchen. These boots aren't made for walking.

Ich pflege nicht zu sticken.
Aber auf was für Ideen man nicht kommt, wird einem die Aufgabe gestellt
etwas hervorzubringen für jemand der/die schon alles hat
und sonst nichts braucht außer einem Geschenksgegenstand.

Und was ich nie gemacht habe, nicht mache, und wahrscheinlich nie machen werde, ist Kuchen und Torten zu backen. Brot, ja. Kekse, meinetwegen mal ja.
Ich züchte lieber die Zutaten als dass ich sie koche. Ich wasche und säubere lieber die Zubereitungs- und Verzehrgegenstände, als sie zu benutzen.
Ich bin sowas von nicht das Heimchen-Hinter-Dem-Herd.

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