Sonntag, 5. Januar 2014

Mundhygiene für den Fliesenboden.

Nachdem Apartment Therapy seine January Cure 2014 eröffnet hat, stand auf dem Plan für dieses Wochenende, die Böden makellos zu säubern – macht aufmerksam dafür, was am Boden (= in den üblichen Winkeln) umherlungert, und auch gleich einen viel besseren Eindruck (= Motivation).

Da ich es schon länger auf meiner inexistenten ToDo-Liste hatte und diesen Sonntag, weil vorangegangenes Ausgehen inklusive nachfolgendem Ausgehschädelauskurieren ausgefallen ist, Wachzeit und Energie übrig hatte, bewaffnete ich mich mit den dazu notwendigen Utensilien und ging ans Werk.
Und das geht so.

Mit Molto Fugenreiniger werden die Bodenfliesenfugen eingewischt. Ausgemusterten Bürstenkopf auf die elektrische Zahnbürste (deren Griff man zum Schutz mit Alufolie einpackt) aufstecken, Reiniger kurz auf der höchsten Stufe in die Fugen einmassieren.

Danach mit üblichem Bodenputzwasser saftig über den Fliesenboden verteilen – entgegen der Anleitung, nur die Fugen mit dem Gel einzulassen, schmiere man mit dem Bodenwischtuch über die gesamte Fläche. Denn das Gel macht auch die Fliesen selbst phantastisch rein.
Das Gel soll mindestens zehn Minuten einwirken – dadurch dass man immer nur eine Armlänge im Radius bearbeiten soll (hier ein Gruß ins Jenseits an Herrn Haring!) damit man sich nicht selbst einsperrt, ergibt sich diese Zeit von allein.

Zurück zum Start, wenn der Boden halbwegs aufgetrocknet ist: Mit der ins Wischwasser getauchten Zahnbürste werden die Fugen geschrubbt, bis der Schmutz spritzt und die Fugen immer heller werden. Danach wieder mit frischem Wischwasser drüberwaschen.

Fugen revisited: Das Ganze wiederholen. Da geht noch was. Und wieder mit frischem Wasser drüberwaschen.
Langsam wird der Akku schwach, das Kreuz schmerzt, das Kind braucht Mittagessen und die Toilette, aber fast hat man's geschafft.
Kommt nämlich darauf an, ob man nach dem Trocknen sieht, dass es noch Stellen gibt, die eine neuerliche Waschung brauchen.

Es muss nicht immer alles perfekt sein. Aber, zugegeben, es ist schon schön, wenn es das einmal ist.


Mittwoch, 1. Januar 2014

Zuerst denken 2.0



Warum die neue Zeitreise-App doch nicht so eine tolle Idee war.